Sonntag, 11. November 2007

Weisheiten des Buddhismus

Dies sind Auszüge aus einer Publikation von:

Chao-Hsiu Chen

Sie wurde in Taiwan geboren, wo sie in den alten Weisheiten des Buddhismus, Konfuzianismus und Taoismus unterrichtet wurde. Sie studierte Klassische Musik in Wien und Salzburg. Die Feng-Shui-Expertin arbeitet heute als Schriftstellerin, Malerin und Komponistin in Rom und München.


Vom Geheimnis inneren Reichtums


Großes Verlangen schafft Unzufriedenheit.
Wer sich nach nichts sehnt, ist reich.
*

Der Wind trägt unsere Wünsche
in alle Himmelsrichtungen.
Wir wissen, dass jede Erfüllung nur
neues Verlangen erzeugt.
innerer Reichtum ist
Die Stille des Herzens.
*


Vergiss deine Träume,
zügle deine Sehnsucht –
so bist du auf dem Weg zu deinem Inneren.
dort liegt der Schatz
des Lebens verborgen.
*

Mach andere glücklich –
und ihre Dankbarkeit wird dich zum
reichsten Erdbewohner machen.
*
Mit innerem Reichtum
muss man noch vorsichtiger umgehen
als mit äußerem.
*

Ohne Geduld wirst du das,
was du in dir suchst,
nicht finden.
*

Inneren Reichtum
kann man nur dann erlangen,
wenn man täglich dafür sorgt,
dass im Garten des Herzens
Liebe und Verstehen gedeihen.
*

Was ist es,
was dich innerlich reich macht?
Es ist die Liebe, die du empfängst.
Es ist die Liebe, die du gibst.
*


Wenn dir ein Kind sein Lächeln schenkt,
bist du dem Urgrund des Lebens nah.
*

Jeder,
der dir auf deinem Lebensweg begegnet,
vermag etwas,
wozu du selbst nicht in der Lage bist.
Achte ihn und strebe danach,
etwas von ihm zu lernen.
So wirst du täglich reicher.
*


Je mehr du anderen gibst,
um zu helfen,
desto mehr hilfst du dir selbst,
dorthin zu gelangen,
wo das Ziel deines Lebens ist.
*

Lerne, was die Natur dir zu sagen hat.
Sie ist es, die dir Bildung verleiht.
*

Achte die Erde, achte den Himmel.
Achte die Sonne, achte den Mond.
Achte den Regen, achte den Wind.
Achte den Menschen, achte das Tier.
Achte die Pflanze, achte den Stein.
So wird dein Herzensgrund immer reicher.
*


Dienstag, 6. November 2007

Ein Tag voller Zweifel

Nichts, aber auch gar nichts lief locker und unkompliziert an diesem Tag! Die Gespräche mit meiner Therapeutin verunsichern mich zutiefst, ich weiß jetzt selbst nicht mehr so richtig, wer ich bin und welcher Person in meinen Gedankenwelten ich überhaupt zugeordnet werden kann. Die Arbeit im Atelier lief ähnlich wie der Anfang des Tages, alles in mir ist verkrampft, nichts geht mir locker von der Hand, von der visuellen Erfassung bis zur zeichnerischen Umsetzung eines Männeraktes stimmte einfach Nichts, alle Linien und Formen sind absolut unstimmig. Lag es eventuell daran, dass es mein erster Männerakt war, oder war es meine innere Zerrissenheit, die mich schon den ganzen Tag begleitet hat?